Aufbau eines Technologie-Stacks für die Fertigung

Im heutigen Artikel geht es darum, wie man im Jahr 2023 ein Technologiepaket für die Fertigung aufbaut und die richtige Software und Hardware zur Steigerung der Produktion auswählt.

Aufbau eines Technologie-Stacks für die Fertigung
Datum
30. April 2023
Zuletzt aktualisiert
29. Februar 2024

Die Auswahl von Software- und Hardwarelösungen für den Produktionsbedarf kann für Fabriken eine echte Herausforderung darstellen. Das umfangreiche Angebot an Optionen kann Manager bei der Auswahl einer maßgeschneiderten Lösung, die sowohl die Effektivität steigert als auch einen Einblick in die Vorgänge an den Produktionslinien gibt, überfordern.

Vor nicht allzu langer Zeit war es üblich, sich auf ERP-Systeme mit manueller Dateneingabe, in Excel erstellten Berichten und mehreren anderen Softwareebenen zu verlassen, was die Komplexität der Produktion für die Betreiber im Allgemeinen nur noch erhöhte. Zum Glück kamen Manufacturing Intelligence-Lösungen zur Rettung, die ein viel klareres Bild von den Vorgängen in unseren Fabriken liefern. Im heutigen Artikel geht es darum, wie man im Jahr 2023 einen Tech-Stack für die Fertigung aufbauen kann. Die Auswahl von Software- und Hardwarelösungen für ihre Produktionsanforderungen kann für Fabriken eine echte Herausforderung darstellen. Die große Auswahl an Optionen kann Manager überfordern, wenn es darum geht, eine maßgeschneiderte Lösung zu finden, die sowohl die Effektivität steigert als auch einen Einblick in die Vorgänge an den Produktionslinien gibt.

Fachglossar

Bevor wir uns damit beschäftigen, wie man einen Tech-Stack für die Fertigung erstellt, müssen wir einige zentrale Begriffe zu diesem Thema erklären. Sie können auf einige Begriffe stoßen, die sich auf Softwarelösungen beziehen, die bei einer ersten Annäherung vielleicht nicht klar genug sind.

  • SaaS (Software as a Service): Software as a Service (SaaS) bezieht sich auf Anwendungen, die keine zusätzlichen Downloads oder Installationsverfahren auf der Client-Seite erfordern. Die meisten dieser Anwendungen arbeiten in einem Cloud-basierten Format und nutzen das Internet zur Interaktion mit ihrer Schnittstelle. Einige Beispiele für SaaS-Anwendungen sind Salesforce, Dropbox, Cisco, Google Workspace und Factbird.
  • PaaS (Platform as a Service): Platform as a Service bietet einen Rahmen, in dem Benutzer benutzerdefinierte Anwendungen erstellen können, ohne sich um die Infrastruktur hinter dem Prozess (Speicher, Betriebssystem, Upgrades usw.) kümmern zu müssen. Es ist hauptsächlich für die Systemvirtualisierung gedacht, wie Windows Azure oder AWS Elastic Beanstalk.
  • IaaS (Infrastructure as a Service): Infrastructure as a Service geht auf die Bedürfnisse der Nutzer ein, indem es ihnen ermöglicht, mit On-Demand-Diensten zu arbeiten, ohne Hardware zu kaufen. Es handelt sich um eine Cloud-basierte Computerinfrastruktur, die Server, Betriebssysteme, Speicherplatz usw. umfasst. Im Gegensatz zu SaaS oder PaaS sind die Nutzer selbst für die Verwaltung und Wartung des Betriebssystems verantwortlich. Einige bekannte Beispiele sind Amazon Web Services, Cisco Metacloud und Microsoft Azure.
  • SMB: Kleine und mittlere Unternehmen Hersteller.
  • CMMS: Computer-Wartungsmanagement-System. Dabei handelt es sich um eine Software, die die für die Instandhaltung erforderlichen Informationen zentralisiert und so die Instandhaltungsarbeiten erleichtert. Im Kern handelt es sich um eine Datenbank für Wartungsdienste.
  • Visuelles Workflow-System: Dabei handelt es sich um eine Dashboard-Lösung, die Arbeitsanweisungen auflistet, damit die Bediener ihre Aufgaben effizienter erledigen können. Obwohl sie typischerweise in einigen Branchen mit großen Montageprozessen (z. B. in der Automobilindustrie) eingesetzt werden, können sie auch für verschiedene andere Anwendungen, wie z. B. Wartungsverfahren, verwendet werden.
  • MES: Ein Manufacturing Execution System, auch bekannt als Manufacturing Operations Software Systems, ist eine Softwarelösung, die es Bedienern und Managern ermöglicht, den gesamten Prozess vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt zu überwachen, zu verfolgen und zu dokumentieren. Sie arbeiten Hand in Hand mit Enterprise Resource Planning (ERP)-Software.
  • CRM: Die Software für das Kundenbeziehungsmanagement überwacht die Interaktionen mit aktuellen und potenziellen Kunden. Sie werden verwendet, um den Verkaufsprozess zu unterstützen und Fabriken dabei zu helfen, den Überblick über die getätigten Bestellungen zu behalten.
  • Angebotserstellungssystem: Eine Configure-Price-Quote (CPQ)-Software ermöglicht es Benutzern, Angebote oder Vorschläge zu erstellen und an potenzielle Kunden zu senden. Sie hilft Unternehmen bei der Steigerung der Vertriebseffizienz durch die Automatisierung des Angebotsprozesses und umfasst in der Regel das Inventarsystem, den Input der Vertriebsabteilung und die Integration mit CRM.
  • WMS: Ein Lagerverwaltungssystem ist eine Softwarelösung zur Visualisierung und Steuerung des Lagerbestands und der Lieferkette eines Unternehmens.
  • Manufacturing Intelligence-Lösung: In der Regel im SaaS-Format, das von Edge-Geräten begleitet werden kann, die die Datenerfassung erleichtern; diese Softwarelösungen helfen bei der Extraktion von Echtzeitdaten aus Fertigungsanlagen und bei der Automatisierung von Arbeitsabläufen.
  • IoT: Das Internet der Dinge (IoT) kann als ein Netzwerk physischer Elemente verstanden werden, die mit Sensoren, Software und anderen Überwachungstechnologien gepaart sind, über die wir Echtzeitdaten zur Überwachung, Automatisierung und Analyse austauschen können. Das IoT hilft Herstellern, ihr Produktionsniveau durch erhöhte Effizienz zu steigern, neue unerschlossene Produktionspotenziale zu erschließen oder Fehler in Fertigungsprozessen zu erkennen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von IIoT, was für Industrial Internet of Things steht - der Bereich, der uns besonders betrifft.

Was ist ein Manufacturing Tech Stack?

Der Begriff "Manufacturing Tech Stack" bezieht sich auf eine Reihe von Software, Plattformen und Technologien, die Hersteller zur Unterstützung ihres Betriebs verwenden. Tech-Stacks für die Fertigung helfen u. a. bei der Verwaltung und Überwachung von Produktdesign, Lieferkette, Produktionsprozessen und Qualitätskontrolle.

Insgesamt geht es bei der Verwendung eines hochwertigen Technologie-Stack-Diagramms darum, die Effizienz zu verbessern, die Betriebskosten unter Kontrolle zu halten und den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens zu vergrößern. Obwohl viele sofort eine Verbindung zwischen Fertigungstechnologiestapeln und ERP herstellen, müssen wir heutzutage komplexere Netzwerke betrachten, in denen ERP nur ein Teil eines Ökosystems ist, das durch IIoT-Technologien betrieben wird.

Wie setzt sich der Tech-Stack für Fertigungsunternehmen zusammen?

Um das Konzept des "Tech Stack" richtig zu verstehen, sollten wir das Software/Hardware-Ökosystem zunächst als eine Reihe von Schichten betrachten.

Auf der ersten Ebene geht es um die Logistik. Jede Fabrik muss den Zustrom von Rohstoffen, Montageteilen in einer Produktionskette, Fertigwaren und die Lagerung steuern. Diese Logistikschicht kann WMS, MES oder ähnliche IIoT-Lösungen umfassen.

Danach folgt die Produktionsschicht, die die Rohstoffe zu Endprodukten verarbeitet. Diese Produktionsschicht ist eng mit der dritten Schicht verknüpft, da sie die Rohstoffe auf der Grundlage des Inputs des Managements umwandelt. Für diese Stufe können wir auf Incident Management Systeme (zur Meldung/Lösung technischer Probleme), Maschinenüberwachungsdatenplattformen, visuelle Workflowsysteme, CMMS oder SaaS-Lösungen wie Factbird für Manufacturing Intelligence Software zählen.

Die dritte Ebene bezieht sich auf Kosten und Herstellung, befasst sich mit den geschätzten Produktionskosten, bearbeitet Kundenaufträge und erstellt die Grundlinien für die Herstellungsprozesse. In dieser Phase zählen wir auf CRM, Angebotssysteme, ERP und SaaS-Anwendungen (z. B. Factbird).

Schließlich erreichen wir die Spitze dieses Technologie-Stack-Diagramms, die vierte Ebene, Design. Hier werden neue Produkte entwickelt oder geändert, und dann werden Anweisungen an die dritte Schicht geschickt, um die Produktions- und Vertriebskosten zu schätzen. Die Software-/Hardware-Optionen für diese Schicht hängen hauptsächlich von der Branche ab. Einige Nischen sind stark von CAD/CAE abhängig. Andere arbeiten mit 3D-Modellierungssoftware oder ähnlichen Designanwendungen usw.

Abgesehen davon müssen wir auch andere Tools im technischen Stack eines jeden Fertigungsunternehmens berücksichtigen:

Kommunikation: Softwarelösungen wie Microsoft Teams, Slack, Google Spaces und ähnliche werden für unternehmensinterne Chats verwendet, um die Arbeit verschiedener Teams zu verbinden. Wir können Google Meets, Skype und Zoom für Videokonferenzen hinzufügen.

Aufgabenverwaltung: Microsoft Project und GanttProject sind Tools für das kollaborative Aufgabenmanagement, mit denen sich ausstehende oder in Arbeit befindliche Aufgaben verfolgen lassen.

Dokumentation: Einige Unternehmen ziehen es vor, Cloud-basiert zu arbeiten und entscheiden sich für die Google-Suite (Google Sheets, Google Slides, Google Docs) oder Microsoft 365 (Word, Excel, PowerPoint, Access, Project, Visio). Besonders hervorzuheben ist, dass die Dokumentationssysteme in Fertigungsunternehmen auf Cloud-basierte Dienste setzen sollten, damit jeder autorisierte Benutzer leicht auf die Daten zugreifen kann und nicht von der Computerhardware (Flash-Laufwerke, Festplatten usw.) abhängig ist.

Datenaustausch: Was ist, wenn Fertigungsunternehmen Dateien zwischen verschiedenen Standorten austauschen müssen? OneDrive, Google Drive, Box und Mega werden zu diesem Zweck verwendet. Große Dateien, wie z. B. Videomaterial, können einfach über einen Link verteilt werden und sind für jedes autorisierte Mitglied des Unternehmens zugänglich.

Datenanalyse: Datenbanken und Datenanalyse hängen stark davon ab, in welcher Branche wir tätig sind. Im Allgemeinen entscheiden sich Unternehmen für Lösungen wie PowerBI, Jupyter Notebook (Python-basiert), SAS und Tableau. Datenbanken können relational sein, wie MySQL, Postgre, SQL und Oracle, oder nicht-relational, wie MongoDB, Apache Cassandra, Oracle NoSQL usw. Andere Hilfsprogramme für die Datenanalyse sind eng mit den Abteilungen Vertrieb, Marketing (Google Analytics) und Finanzen verbunden.

Der IT-bezogene Tech-Stack hängt ganz von den Bedürfnissen des jeweiligen Projekts und der Arbeitsmethodik der Entwicklerteams ab, so dass wir nicht näher auf diese Punkte eingehen werden. Im Allgemeinen arbeiten sie mit Git (Versionskontrolle), PaaS-Lösungen zum Packen von Containern wie Docker oder Kubernetes (DevOps-Tools) und IDE-Software wie Visual Studio Code.

Wann sollten Sie ein Audit der technischen Ausstattung der Fertigung durchführen?

Es gibt einige Anzeichen dafür, dass die derzeit in den Fabriken verwendeten Hardware- und Softwareplattformen nicht die erwartete Leistung erbringen. Prüfen Sie die folgenden drei Punkte, um festzustellen, ob es an der Zeit ist, ein Software-Stack-Audit durchzuführen.

Die Datenrückmeldung ist nicht zuverlässig

Dies ist ein unmittelbares Zeichen dafür, dass Ihr Technologie-Stack-Diagramm nicht so funktioniert, wie es sollte. Es kann sich in einer Reihe von Fehlern äußern, die durch Automatisierungsprozesse ausgelöst werden, in Daten, die durch Integrationen verloren gehen, oder in erheblichen Unterschieden in der Datenausgabe.

Da Datenfehler in der Regel kumulativ auftreten, kann selbst der kleinste Fehler im Laufe der Zeit zu Verzögerungen oder ungenauen Informationen führen.

Fragen der Integration

Einige Hersteller ziehen es vor, eine Reihe von Schritten für die Datenextraktion und die Erstellung von Berichten zu durchlaufen, was in der Regel bedeutet, dass Daten von Sensoren von der Manufacturing Intelligence-Software an Power BI gesendet werden. Wenn dieser Prozess viele rote Fahnen auslöst, ist es an der Zeit, sich zu fragen, ob der aktuelle Technologie-Stack diesen Prozess unterstützt.

Wenn Ihr Team 20-30 Minuten für die Erstellung von Berichten aufwenden muss, weil die Daten nicht automatisch gesendet werden können, verlieren Sie durchschnittlich 80-120 Minuten pro Tag (bei einem Vier-Schicht-System). Bei manueller Datenverarbeitung sind das mehr als 8 Stunden pro Woche (eine ganze Schicht). Dieser einfache Faktor muss einem die Augen öffnen.

Ihr Unternehmen zahlt für ungenutzte Werkzeuge

Viele Unternehmen verschenken Chancen, wenn sie Softwarelösungen kaufen, die sie später vernachlässigen, weil sie nicht verstehen, wie sie funktionieren, oder weil sie nicht richtig integriert sind. Anstatt für diese Summe zu bezahlen oder, schlimmer noch, unbefristete Lizenzen für ungenutzte Software zu haben, sollten Sie sich für Audit- und Schulungsdienste entscheiden, um das Potenzial für Ihre Anforderungen zu nutzen.

Behalten Sie Tools im Auge, die dieselben Aufgaben erfüllen, und entscheiden Sie sich im Falle eines Falles für dasjenige, das bessere Vorteile und eine geringere Lernkurve für die Bediener bietet.

Gibt es einen Unterschied zwischen kleinen und großen Unternehmen in Bezug auf ihre Anforderungen an die technische Ausstattung?

Ja, es gibt Unterschiede zwischen den in kleinen und großen Unternehmen verwendeten Technologiepaketen, die auf die Komplexität ihrer Tätigkeiten zurückzuführen sind.

Kleine Unternehmen entscheiden sich eher für erschwingliche, leicht verständliche Lösungen. Im Allgemeinen suchen kleine Unternehmen nach Lösungen, die mit bestehenden Maschinen kombiniert werden können, da eine vollständige Aufrüstung der Produktionsstätten ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Da kleinere Unternehmen außerdem eine engere Beziehung zu ihren Mitarbeitern haben, sind deren Fähigkeiten bei der Wahl der Technologien von großer Bedeutung, so dass sie sich nicht mit aufwendigen Schulungskursen aufhalten, um neue Technologien zu verstehen.

Im Gegensatz dazu suchen größere Unternehmen nach Lösungen, die es ihnen ermöglichen, ihre Geschäftsabläufe im Laufe der Zeit zu skalieren. Größere Unternehmen suchen in erster Linie nach Effizienz, und im Allgemeinen gibt es keine Budgetbeschränkungen, wenn das Upgrade eine erhebliche Leistungssteigerung mit sich bringt. Größere Unternehmen verlassen sich auch auf regelmäßige Schulungen, die im Unternehmen stattfinden. So bleibt ihr Personal auf dem Laufenden über die neuesten Trends in der Branche und kann seinen Wettbewerbsvorsprung auf dem Markt wahren. Der Einsatz einer neuen, revolutionären Lösung in ihrem Tech-Stack wäre in Anbetracht dieser Faktoren kein Problem.

Wie sieht die Zukunft der Fertigungstechnologien aus?

Der Weg in die Zukunft heißt Industrie 5.0. Betrachtet man Unternehmen, die sich für Industrie 4.0 als anzustrebenden Maßstab entscheiden, so zeigt die Realität, dass sich die Hersteller von Effizienz, Automatisierung und Big-Data-Analytik wegbewegen und eine andere Sichtweise auf die Produktion einnehmen. Was bedeutet das? Lassen Sie uns einige Statistiken analysieren.

  • Nach Angaben des National Institute of Standards and Technology (NIST) trägt das verarbeitende Gewerbe zu 17 % der Umweltbelastung in den USA bei. Wenn sich der Trend nicht ändert, wird bis zum Jahr 2050 ein Anstieg der Emissionen aus Fertigungsprozessen um 26 % erwartet.

In Anbetracht dieser Elemente gibt es einen allgemeinen Trend zu umweltfreundlicheren Fertigungsverfahren, nicht nur zur Kostensenkung - was ein Indikator für Industrie 4.0 in Bezug auf Effizienz sein könnte. Dieser allmähliche Bewusstseinswandel zeigt, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen, und wie sehr menschliche Aktivitäten den Kohlenstoff-Fußabdruck vergrößert haben. Die Hersteller müssen ihre Technologien an die neuen Anforderungen anpassen, um in der Europäischen Union bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.

Zunächst einmal konzentrieren sich immer mehr Hersteller auf die Energieüberwachungsdaten. Die Reduzierung unnötiger Energiekosten (z. B. Maschinen im Leerlauf-/Stand-by-Modus) ist ebenso wichtig wie die Verringerung der Umweltemissionen.

Das industrielle Internet der Dinge wird die Zukunft der Fertigung im nächsten Jahrzehnt maßgeblich prägen. Hier sind einige Bereiche, auf die das IIoT Einfluss haben wird:

Vorausschauende Wartung: IoT-Geräte können Daten von Geräten sammeln und Modelle erstellen, die Wartungstermine vorhersagen, Ausfallzeiten reduzieren und die Effizienz steigern.

Qualitätskontrolle: Wie wir bereits erwähnt haben, ist die Nachbearbeitung von Teilen ein sehr geringes Problem. Durch den Einsatz von IIoT-Geräten wird die Qualitätskontrolle präziser, was die Entstehung von Ausschuss verringert. Gleichzeitig können wir erwarten, dass Maschinen neue Technologien implementieren, die es Herstellern ermöglichen, Schrottteile nachzubearbeiten, um die Abfallerzeugung zu reduzieren.

Optimierung der Lieferkette: In den Fabriken werden derzeit Sensoren eingesetzt, um den Weg der Waren durch die verschiedenen Stadien in der Fertigung zu verfolgen. Es ist zu erwarten, dass wir mehr Einblicke in die Lagerbestände erhalten - wahrscheinlich durch die Integration mit CRM - und dass sowohl Hersteller als auch Verbraucher mehr Transparenz in Bezug auf die Lieferzeiten erhalten.

Automatisierung: Die Automatisierung von Maschinen wird weiter zunehmen, so dass sich die Bediener auf Aufgaben konzentrieren können, die menschlichen Einsatz und Entscheidungen erfordern, anstatt sich wiederholende, zeitraubende Aufgaben zu erledigen.

Datengesteuerte Entscheidungsfindung: Aus den riesigen Datenmengen, die von IoT-Geräten extrahiert werden, können Vorhersagemodelle zur Analyse der Produktionsleistung erstellt werden. Diese Informationen wirken sich darauf aus, wie Bediener und Manager Entscheidungen treffen, und wir können auch erwarten, dass Berichte detaillierte Daten zur Maschinenleistung oder Verbesserungsvorschläge enthalten.

Tipps, wo der Schwerpunkt der Fertigungstechnologien liegen sollte, um die Produktion zu verbessern

Wir möchten diesen Artikel mit Tipps abschließen, die zeigen, wo der Fokus liegen sollte, um einen starken Einfluss auf die Produktion durch den Technologie-Stack in der Fertigung zu erreichen.

Verwaltung der Daten

Durch die Implementierung von Systemen, die Produktionsdaten erfassen, speichern und analysieren, können Manager diese Informationen zur Unterstützung ihrer Entscheidungen nutzen. All diese Informationen sollten sicher und vor Cyberangriffen (insbesondere Ransomware) geschützt sein.

Unternehmen, die ihre IT-Ausgaben am unteren Ende des Budgets halten wollen, sollten Pay-per-Use-Cloud-Computing-Dienste in Betracht ziehen. Sie reduzieren die Komplexität der Datenanalyse, da Ihr Unternehmen keinen PC-Cluster zur Datenverarbeitung aufbauen muss. Manufacturing-Intelligence-Lösungen wie Factbird bieten einen cloudbasierten Zugriff über verschiedene Geräte (PC, Handy, Tablet) rund um die Uhr, wodurch die Notwendigkeit der Anschaffung von High-End-Computern drastisch reduziert wird.

Robotik

Die Robotik kann ein interessanter Ansatz sein, um zusätzliche Arbeitsstunden des Personals zu reduzieren. In einigen Industriezweigen erfordern die hergestellten Waren spezielle Protokolle für die Sicherheit der Arbeiter (z. B. Chemikalien). Durch den Einsatz von Robotern in den kritischen Phasen können Manager sicher sein, dass das Unternehmen sein Humankapital risikofrei erhält und möglicherweise die Produktionskapazität erhöht.

Erweiterte Realität

Dieser Punkt hängt mit dem vorherigen zusammen, da Augmented-Reality-Tools den Arbeitnehmern helfen können, ohne Risiken zu trainieren. Mithilfe von VR-Brillen können Bediener lernen, wie man schweißt, mit Stromleitungen umgeht und viele andere risikobehaftete Aufgaben ausführt, ohne sich dabei Gefahren oder potenziellen Verletzungen auszusetzen.

Überwachung in Echtzeit

Wie viele Einheiten gehen im Durchschnitt bei der Fehlersuche in Produktionslinien verloren, wenn die Ursachen für wiederholte Stopps gesucht werden? Vor allem, wenn Fehler zu zufälligen Zeitpunkten auftreten, kann dies zeitaufwändig und frustrierend sein und die Produktion negativ beeinflussen. Die von den IoT-Sensoren extrahierten Informationen können mit den Videoaufzeichnungen jeder Produktlinie über eine Manufacturing Intelligence-Software in Echtzeit synchronisiert werden. Das Management kann die Bedingungen, die die Fehlerursache ausgelöst haben, so oft wie nötig wiedergeben, um zu verstehen, was passiert ist, oder historische Wartungsdaten abrufen, um Probleme zu beheben. Factbird® View ist ein perfektes Beispiel für die Implementierung dieser Art von Verfahren.

Die Echtzeitüberwachung kann uns helfen zu verstehen, wie Maschinen und menschliches Kapital besser genutzt werden können, um die Produktionszeit zu verbessern. Außerdem hilft die Manufacturing Intelligence-Software den Bedienern, die häufigsten Ursachen für menschliche Fehler zu beseitigen, so dass sie ihre Leistung verbessern und ihr Vertrauen stärken können.

Intelligenz in der Fertigung: Effizienzsteigerung und Einblicke mit Factbird

Fertigungsintelligenz bezieht sich im Kontext des umfassenderen Fertigungstechnologienetzwerks auf die Nutzung fortschrittlicher Softwaresysteme und -technologien zur Integration und Analyse von Fertigungsbetriebsdaten.

Durch den Einsatz von Technologien wie künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen, IoT (Internet der Dinge) und Cloud Computing ermöglicht Manufacturing Intelligence den Herstellern, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die betriebliche Effizienz zu steigern und datengestützte Entscheidungen zu treffen.

Die Integration von Fertigungsintelligenz in den Technologie-Stack der Fertigung ist entscheidend für einen umfassenden Überblick über die Abläufe. Sie ermöglicht es Managern, Vorgesetzten und Mitarbeitern, die Leistung zu überwachen, Probleme zu erkennen und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen. Durch den nahtlosen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Softwarelösungen, Geräten und Abteilungen gewährleistet der Tech Stack einen nahtlosen Informationsfluss und erschließt das volle Potenzial von Fertigungsdaten.

Factbird, ein führender Anbieter von Manufacturing Intelligence, bietet eine umfassende Lösung, die sich nahtlos in die verschiedenen Komponenten des Manufacturing Tech Stacks integrieren lässt:

  • Unternehmenstechnologien (ERP, CRM): Factbirds Lösung lässt sich in ERP- und CRM-Systeme integrieren und ermöglicht so einen nahtlosen Datenaustausch für effizientes Ressourcenmanagement, Auftragsabwicklung, Kundeninteraktionen und Vertriebsprozesse.
  • Steuerung und Betrieb (MES, MOM, DCS): Die Lösung von Factbird arbeitet mit MES- und MOM-Systemen zusammen und bietet Echtzeit-Transparenz in Produktionsprozessen, was die Planung, Ressourcenzuweisung und Qualitätskontrolle erleichtert. Sie kann auch in verteilte Steuerungssysteme (DCS) integriert werden, um industrielle Prozesse zentral zu steuern und zu überwachen.
  • Intelligente Geräte (Sensoren, Produktionsanlagen): Factbird nutzt intelligente Geräte und Sensoren zur Erfassung von Echtzeitdaten aus der Produktionsumgebung, einschließlich Temperatur, Druck, Vibration und Maschinenleistung. Dies ermöglicht eine proaktive Wartung, Qualitätskontrolle und Optimierung der Produktionsprozesse.

Durch die nahtlose Integration mit verschiedenen Komponenten der Fertigungstechnologie ermöglicht Factbird den Herstellern, operative Exzellenz zu fördern, Prozesse zu rationalisieren und nachhaltige Praktiken zu erreichen.

Abschließende Überlegungen

Da Fertigungsunternehmen ihre Technologie-Stacks überdenken, um mit der Transformation der Industrie 4.0 Schritt zu halten, bietet die Integration des IIoT durch eine Manufacturing Intelligence-Lösung einen vielversprechenden Weg. Dieser Ansatz befreit die Hersteller von den Zwängen monolithischer Systeme und gibt ihnen die volle Kontrolle und eine höhere Anpassungsfähigkeit über die eingesetzte Technologie. Es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass breit angelegte, horizontale Plattformen angesichts der Tiefe und Komplexität, die für echte Leistungsverbesserungen erforderlich sind, ihre Versprechen nicht vollständig einhalten können.

Stattdessen entwickelt sich ein neues Paradigma, das auf eigenständige, einfach zu implementierende Komponenten setzt, die über APIs miteinander verbunden sind. Diese können präzise Verbesserungen in überschaubaren Schritten ermöglichen und einen unmittelbaren Wert schaffen - ein Hauptmerkmal dieser überlegenen Komponenten. Spezialisierte IoT-Lösungen bilden nun den Grundstein für neu konzipierte technische Infrastrukturen für Hersteller.

Inmitten der Dringlichkeit einer raschen Anpassung wird auch die Notwendigkeit der Risikominderung anerkannt. Die Frage, ob das vorhandene MES ersetzt werden soll oder ob eine zusätzliche Software einen positiven ROI bringen wird, wird ernsthaft erwogen. Eine Manufacturing-Intelligence-Lösung nutzt einen datenzentrierten Ansatz für Anlagen und bietet einen schnellen und erschwinglichen Weg zu einer verbesserten Anlagenleistung - mit Vorteilen, die über die Produktion hinausgehen. Bei Bedarf können die vorhandenen MES-Systeme natürlich weiter betrieben werden, so dass ihr voller Funktionsumfang erhalten bleibt, während die Hersteller ihre technischen Anlagen für die Zukunft umgestalten.

Hersteller setzen auf Factbird, um Echtzeit-Einblicke in Ihre Produktion zu erhalten