Bewährte Praktiken bei der Wartung

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Aufbau einer herausragenden Instandhaltungskultur mit bedienergesteuerter Zuverlässigkeit (ODR)

Durch die Befähigung der Bediener können die Hersteller Wartungsbedarf erkennen, bevor es zu kritischen Ausfällen kommt. Durch die bedienergesteuerte Wartung werden Ausfallzeiten drastisch reduziert.

Leitfaden zum Aufbau einer Kultur der Instandhaltungsexzellenz
Michael Bosson
Senior Content Manager bei Factbird
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Datum
12. Oktober 2023
Zuletzt aktualisiert
29. Februar 2024

In der heutigen schnelllebigen Industrielandschaft müssen Sie immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sein, um die Effizienz zu steigern, die Kosten zu senken und eine ununterbrochene Produktivität zu gewährleisten.

Ein Bereich mit bedeutenden Möglichkeiten für die Hersteller liegt im Bereich der Wartung.  

Laut einer Umfrage von Mckinsey (2023) verpassen viele Unternehmen erhebliche Möglichkeiten, den Wert ihrer Instandhaltungsmaßnahmen zu steigern und die Kosten zu senken.

Die Instandhaltung ist ein Bereich mit erheblichen Verbesserungsmöglichkeiten.

Die Bedeutung der vorbeugenden Wartung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Durch proaktives Handeln können Unternehmen Instandhaltungsbedürfnisse angehen, bevor sie zu kritischen Ausfällen eskalieren. Dieser Ansatz, der regelmäßige Inspektionen und rechtzeitige Reparaturen umfasst, kann Geräteausfälle und kostspielige Ausfallzeiten verhindern.

Es gibt jedoch noch eine weitere Ebene zur Optimierung der Instandhaltung, die als Operator-Driven Reliability (ODR) bekannt ist. Wenn die Bediener - das Personal an vorderster Front, das sich mit den Anlagen und Prozessen bestens auskennt - in die Identifizierung und Lösung von Wartungsproblemen einbezogen werden, können kleine Probleme rechtzeitig behoben werden, bevor sie sich zu größeren Problemen auswachsen.

Durch bedienergesteuerte Zuverlässigkeit können Unternehmen ihre Ressourcen effektiver nutzen. Durch den Einsatz von Bedienern zur Identifizierung und Behebung kleinerer Probleme können sich Techniker und Ingenieure auf kritischere Wartungsaufgaben konzentrieren. Diese gezielte Zuweisung von Ressourcen stellt sicher, dass das Fachwissen dort eingesetzt wird, wo es am wichtigsten ist, was zu besseren Gesamtwartungsergebnissen und Kosteneinsparungen führt.

Durch den Einsatz von Bedienern zur Erkennung und Behebung kleinerer Probleme können sich Techniker und Ingenieure auf wichtigere Wartungsaufgaben konzentrieren.

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie Sie eine bedienerorientierte Instandhaltungskultur kultivieren können und wie Factbird Sie auf diesem Weg unterstützen kann.

Was ist betreibergesteuerte Zuverlässigkeit (ODR)?

In der Industrie ist Zuverlässigkeit ein zentrales Anliegen. Der reibungslose Betrieb komplexer Maschinen und Prozesse ist entscheidend für Produktivität, Rentabilität und vor allem für die Sicherheit des Personals.

Bisher konzentrierten sich die Bemühungen um die Zuverlässigkeit in erster Linie auf Instandhaltungsstrategien und Verbesserungen der Anlagenkonstruktion.

Es zeichnet sich jedoch ein neuer Ansatz ab, der die unschätzbare Rolle der Betreiber bei der Gewährleistung der Zuverlässigkeit anerkennt - die betreibergesteuerteZuverlässigkeit (ODR).

ODR ist ein Konzept, das das Wissen, die Erfahrung und das Fachwissen der Betreiber nutzt, um die Zuverlässigkeit in industriellen Umgebungen zu verbessern. Durch die aktive Einbindung der Bediener in den Zuverlässigkeitsprozess können Unternehmen deren umfassendes Wissen über die von ihnen betriebenen Systeme nutzen, um Probleme zu erkennen, zu diagnostizieren und zu beheben, bevor sie zu Ausfällen oder Sicherheitsvorfällen eskalieren.

Die Grundlage von ODR liegt in der Befähigung der Bediener, die Verantwortung für die Zuverlässigkeit zu übernehmen. Indem sie ihnen die notwendigen Werkzeuge, Schulungen und Befugnisse an die Hand geben , können Unternehmen die Bediener von einfachen Maschinenbedienern zu proaktiven Zuverlässigkeits-Champions machen. Dieses Umdenken ermöglicht es den Bedienern, die erste Verteidigungslinie gegen ungeplante Ausfallzeiten, Anlagenausfälle und potenzielle Gefahren zu werden.

Eines der Schlüsselelemente von ODR ist die Förderung einer Kultur der Zusammenarbeit zwischen Betreibern, Wartungsteams und technischen Abteilungen. Offene Kommunikationskanäle und funktionsübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen es den Betreibern, ihre Erkenntnisse, Beobachtungen und Bedenken mit dem Wartungspersonal und den Ingenieuren zu teilen. Dieser kooperative Ansatz stellt sicher, dass alle Beteiligten in ihren Bemühungen um die Verbesserung von Zuverlässigkeit und Sicherheit an einem Strang ziehen.

Strategien für die Einführung eines betreibergesteuerten Konzepts

Zur Erleichterung von ODR können Unternehmen verschiedene Strategien anwenden und Technologien nutzen. Hier sind ein paar Beispiele:

Schulung und Weiterbildung der Bediener: Umfassende Schulungsprogramme vermitteln den Bedienern das Wissen und die Fähigkeiten, um Frühwarnzeichen für potenzielle Ausfälle zu erkennen, die Grenzen der Ausrüstung zu verstehen und grundlegende Fehlerbehebungen durchzuführen. Durch die Investition in ihre berufliche Entwicklung befähigen Unternehmen ihre Mitarbeiter, fundierte Entscheidungen zu treffen, die sich positiv auf die Zuverlässigkeit auswirken.

Standardisierte Betriebsverfahren: Gut definierte und konsequent befolgte Betriebsverfahren verringern das Risiko menschlicher Fehler und der Variabilität im Systembetrieb. Klare Richtlinien und Protokolle ermöglichen es den Bedienern, Aufgaben effektiver auszuführen, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Zuverlässigkeitsproblemen aufgrund von Fehlbedienungen minimiert wird.

Zustandsüberwachung und Datenanalyse: Durch den Einsatz fortschrittlicher Überwachungstechnologien wie Sensoren, IoT-Geräte und Datenanalyseplattformen können Echtzeiteinblicke in die Anlagenleistung gewonnen werden. Die Betreiber können diese Daten nutzen, um Anomalien zu erkennen, Trends zu verfolgen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um potenzielle Probleme umgehend zu beheben.

Analyse der Fehlerursache: Indem man die Bediener ermutigt, sich an der Ursachenanalyse zu beteiligen, wenn Fehler auftreten, können sie ihr Wissen und ihre Beobachtungen aus erster Hand einbringen. Diese Beteiligung verbessert nicht nur die Problemlösungskompetenz, sondern trägt auch dazu bei, dass die Bediener ein Gefühl der Verantwortung und des Verantwortungsbewusstseins entwickeln.

Feedback-Mechanismen: Die Einrichtung von Feedbackschleifen zwischen Betreibern und Wartungsteams ist für eine kontinuierliche Verbesserung von entscheidender Bedeutung. Die Betreiber sollten ermutigt werden, Feedback zur Zuverlässigkeit der Anlagen zu geben, auf wiederkehrende Probleme hinzuweisen und mögliche Lösungen vorzuschlagen. Diese Informationen dienen als wertvoller Input für die Instandhaltungsplanung und die Änderung der Anlagenkonstruktion.

Die Vorteile der Einführung von ODR gehen über eine verbesserte Zuverlässigkeit hinaus. Die Einbindung der Bediener in den Zuverlässigkeitsprozess kann die Arbeitsmoral und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter steigern, da sie sich mehr geschätzt und in den Erfolg des Unternehmens eingebunden fühlen. Darüber hinaus wird durch die Befähigung der Betreiber, aktiv zur Sicherheit und Zuverlässigkeit beizutragen, die allgemeine Sicherheitskultur des Unternehmens gestärkt, was zu weniger Zwischenfällen und geringeren Risiken für das Personal führt.

Operator-Driven Reliability stellt einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise dar, wie Unternehmen Zuverlässigkeit und Sicherheit angehen. Durch die Anerkennung des Fachwissens und der Kenntnisse der Bediener können Unternehmen ein erhebliches ungenutztes Potenzial zur Steigerung der Effizienz, zur Minimierung von Ausfallzeiten und zur Gewährleistung einer sichereren Arbeitsumgebung freisetzen.  

Verbesserte Wartungspraktiken für optimale Effizienz und Zuverlässigkeit

Das Factbird Modul für vorbeugende Instandhaltung bietet Unternehmen eine einfach zu implementierende Lösung, um ihre Instandhaltungspraktiken zu verbessern und Bediener in die Lage zu versetzen, Aufgaben effizient und zuverlässig auszuführen. Durch die aktive Einbindung der Bediener in die Wartungsplanung und -durchführung bietet die Plattform einen zentralen Raum für die Erstellung und Verwaltung von Wartungsplänen, die Planung wiederkehrender Aufgaben und die effektive Zuweisung von Ressourcen.

Effizientes Aufgabenmanagement ist entscheidend für einen erfolgreichen Wartungsbetrieb, und das Factbird-Modul vereinfacht diesen Prozess. Bediener erhalten einen klaren Überblick über geplante Wartungsaktivitäten, zugewiesene Aufgaben und deren Status. Echtzeit-Updates und -Benachrichtigungen sorgen für eine effektive Kommunikation und ermöglichen es den Bedienern, Aufgaben rechtzeitig zu verfolgen und abzuschließen, wodurch Verzögerungen reduziert und die Gesamteffizienz verbessert werden.

Durch die Nutzung der präventiven Wartungsfunktionen von Factbird können Betreiber die Leistung ihrer Anlagen optimieren. Regelmäßige Wartungsaufgaben, wie z.B. Inspektionen, Schmierung und Kalibrierung, ermöglichen es den Betreibern, Leistungsabweichungen sofort zu erkennen und zu beheben. Dieser proaktive Wartungsansatz maximiert die Anlagenleistung, reduziert den Energieverbrauch und minimiert das Risiko von Ausfällen oder Ineffizienzen.

Von reaktiver zu proaktiver Wartung: Sehen Sie sich das Webinar an >

Das Factbird Modul für vorbeugende Instandhaltung bietet außerdem einen einzigartigen Vorteil, indem es der zählungsbasierten vorbeugenden Instandhaltung Vorrang vor der Kalenderzeit einräumt. Es bietet eine einfache Plug-and-Play-Lösung, die das Management der vorbeugenden Instandhaltung nahtlos in die Live-Produktionsdaten integriert. Im Gegensatz zu herkömmlichen CMMS-Systemen, die eine manuelle Eingabe von Zykluszählungen oder komplexe Integrationen mit SPS-Daten erfordern, rationalisiert Factbird den Prozess und gewährleistet eine genaue und effiziente vorbeugende Wartung auf der Grundlage von Echtzeit-Produktionsdaten. Dieser innovative Ansatz macht die manuelle Nachverfolgung überflüssig und erhöht die Gesamteffektivität der Instandhaltungsmaßnahmen.

Beginn der Priorisierung der Wartung

Die Instandhaltung ist ein Eckpfeiler in der Welt des industriellen Betriebs und der Zuverlässigkeit, wobei die bedienergesteuerte Zuverlässigkeit (Operator-Driven Reliability, ODR) einen wichtigen Beitrag zu den praktischen Erkenntnissen leistet. ODR verlagert einige wichtige Wartungsaufgaben von den Technikern auf die Bediener, die mit dem täglichen Verhalten und der Leistung der Anlage bestens vertraut sind. Daher sind die Bediener oft am besten geeignet, Anzeichen für potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Effektive Instandhaltungspraktiken und ODR bilden zusammen eine leistungsstarke Partnerschaft, die die Zuverlässigkeit und Leistung von Industrieanlagen erheblich steigert.

Regelmäßige Inspektionen, rechtzeitige Reparaturen und proaktive Wartungsstrategien helfen Unternehmen, unerwartete Ausfallzeiten zu reduzieren, die Nutzung der Anlagen zu optimieren, die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern und Kosten zu senken. Wartungsteams sind unverzichtbar und unterstützen die Betreiber bei der Förderung einer Kultur der Zuverlässigkeit und der betrieblichen Exzellenz. Ihr Fachwissen bei der Wartung und Instandhaltung von Anlagen ist eine wichtige Säule der industriellen Zuverlässigkeit und gewährleistet einen reibungslosen Betrieb und Sicherheit für Personal und Anlagen.

Das Factbird Modul für vorbeugende Wartung bietet eine Möglichkeit, Ihre Wartungspraktiken zu optimieren und die Bediener zu befähigen, Aufgaben effizient und zuverlässig auszuführen. Durch den Einsatz dieses Moduls können Unternehmen eine proaktive Haltung einnehmen, die Anlagenleistung steigern, Ressourcen optimieren und höchste Effizienz und Zuverlässigkeit erreichen. Diese Synergie aus vorbeugender Wartung und bedienergesteuerter Zuverlässigkeit ebnet den Weg für betriebliche Spitzenleistungen und langfristigen industriellen Erfolg.

Bewährte Praktiken bei der Wartung

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